20141002

Alle Filme die ich gesehen habe bis jetzt. Also, in Brasilien natürlich. Chronologisch, Teil no. zwei von zwei.



Forrest Gump
1994 Von Robert Zemeckis


Wo: Auch daheim, wie fast alle hier aufgelisteten Filme
Wann: Ich schätze, so vor zwei, drei Wochen??
Wie: Run, Forrest Run. Meine Vorurteile waren unfair, aber irgendwie begründet: Eine Amerikanische Filmproduktion, der Regisseur hat 'Disneys eine Weihnachtsgeschichte' verfilmt, hunderttausend Oscars und Golden Globes und wasweißich, Tom Hanks als Hauptrolle, einer der ärgsten Mainstreamfilm überhaupt. Also hab ich den Film aus Prinzip einmal von Anfang an schlecht gefunden (ich weiß, das ist keine gute Eigenschaft..). Mit der Zeit wurde er aber besser und besser (Warscheinlich war er von Anfang an gut und ich hab es zu Beginn erfolgreich verdrängt..). Die Idee, die Geschichte von der Mitte her aufzurollen und Forrest mit einer Schachtel Pralinen an der Bushaltestation wartend seine Vergangenheit erzählen zu lassen, ist ziemlich nett. Als ich das Buch vor ein paar Jahren gelesen habe, gab es 'Der 100 Jährige der aus dem Fenster stieg und verschwand' noch nicht, aber während dem schauen fiel mir auf, dass die Geschichten ziemliche Ähnlichkeiten haben.. (Auch wenn Forrest NIEMALS so cool sein wird wie Allan. Nicht einmal ein bisschen weil er schneller laufen kann und "knows what love is" und nicht immer alles mit Sprengstoff zertrümmert). Jenny ist eine meiner Lieblisgsfiguren des Films. Sie ist so wandelbar und sagt schöne und betrübende Sätze die genau ihre Person beschreiben. "Dear god make me a bird, so I can fly far. Far, far away from here!"
Grandiosität: ☼ ☼ ☼ ☼ ☼ ○ ○


Twelve years a slave
2013 Von Steve McQueen (Er hat 2009 den britischen Pavillion für die Biennale in Venedig gestaltet, und ich wäre gerne dort gewesen)


Wo: At home (Ok, das wird jetzt langsam zur Standartantwort)
Wann: Kurze Zeit nach dem oben stehenden Film
Wie: Peitschanschläge. Der Rücken blutet schon. Er blutet so sehr, aber an Aufhören darf nicht zu denken sein, Salomon macht weiter. Sie oder wir beide. Die junge Frau schreit, verzerrt das Gesicht, klammert sich an den Baum, an dem ihre Fesseln fest verknotet sind. Sie ist so dünn, so klein, so zerbrechlich. Und der Besitzer der beiden lächelt. Der Besitzer der vielen anderen Sklaven, die rundum stehen. Deren Emotionen vielleicht nicht einmal so betrübt sind. Vielleicht sind sie einfach nur froh, heute ausnahmsweise keine Peitschenhiebe zu fühlen. Wie schön. Diese Bilder ähneln 'Django Unchained' so oft so sehr, dass ich manchmal die Geschichten durcheinander gebracht habe. Aber anders als Django ist 'Twelve years a slave' so viel schwerer, dunkler, hoffnungsloser. Die Musik ein bisschen Sehnsuchtsvoll, vor allem 'Salomon'. Bei den Ernteszenen wird viel gesungen, von den schwer arbeitenden Sklaven. Der von Hans Zimmer komponierte Soundtrack ist  schön, im großen und ganzen traurig. Vor allem die Lieder, die mit der Geige gespielt werden sind ziemlich schön. Das schlimme des Films ist diese Aussichtslosigkeit für die hunderttausendargvielen Sklaven. Auch wenn Salomon am Schluss aus dem Schneider ist. Weil es gibt noch SO ARG viele andere, die sicher noch ewig weitergesklavt werden. Dass die Geschichte eigentlich eine Autobiografie ist auch.
Grandiosität: ☼ ☼ ☼ ☼ ☼ ☼ ☼


X-Men
Zukunkt ist Vergangenheit 
2014 Von Bryan Singer


Wo: Standartantwort nummer eins
Wann: Vorletztes Wochenende
Wie: Ich hab keinen der ersten drei X-men Filme gesehen, und so kannte ich mich nicht wirklich aus, als am Anfang riesige Roboter eine herumhüpfende Asiatin, die lila Portale in der Luft öffnen lassen kann, bedrohten und mit ihren metallernen 'Händen' durchbohren wollten. Ich wusste nicht wirklich, zu wem ich helfen sollte. Vor allem, weil dann noch mehr herumhüpfende Leute kamen und ich nicht mehr erkennen konnte, wer hier wen bekriegte. Aber nach einiger Zeit wurde mir alles klar und es war eingentlich ganz lustig, eine Superheldencomicverfilmung zu sehen. Das einzig verstörende war, dass der Regisseur den Film warscheinlich ernst meinte. Also, ich schätze auf jeden fall, dass er teilweise wirklich vorhatte, die Szenen dramatisch oder spannend zu machen (Sie sind aber eigentlich nur belächelnswert). Die Geschichte ist also nicht wirklich gut. Aber der Rest hat mir gut gefallen. Die einzige Person, die ich von den vielen Superhelden mochte, war Quicksilver. Er hat einen einfallsreichen Kleidungsstil, TRÄGT EIN PINK FLOYD T-SHIRT, hat grau gefärbte (in der Geschichte 'angebohren' hahaha) Haare, ist Freundlich und jung, und schnell. Er ist sehr sympatisch. Meine Lieblingsszene war die, in der sie fast von drei Polizisten erschossen werden und Quicksilver das ganze äußerst liebevoll rettet. Das Video ist wirklich gut!! Das VERSTÖRENDSTE am ganzen Film ist Hugh Jackman, weil ich ihn immer dramatisch singend in Les Miserables sehe, wenn ich ihn mir vorstelle.. Aber es ist eh nett für ihn, wenn er abwechslungsreiche Filme machen kann.
Grandiosität: ☼ ☼ ☼ ○ ○ ○ ○


Transcendence 
2014 Von Wally Pfister


Wo: Und nocheinmal die standartisierte Standartantwort
Wann: Letztes Wochenende am Freitag mit meiner Familie hier
Wie: Das erste mal hab ich den Trailer des Films in der Bim in Linz auf einem der unübertrefflich famosen 'Infoscreens' gesehen. Ok, das ist jetzt eigentlich nicht wirklich wichtig. Die Geschichte Finde ich nicht soo machtig gut, Alles ist schön dramatisch und so oh-nein-hilfe-wir-haben-nur-noch-ein-paar-minuten. Aber der Garten mit den Sonnenblumen, die anfangs und endes zu sehen sind, ist ganz schön. Traurigerweise sieht man genau, dass es keine echten Sonnenblumen sind, was den ganzen Film um eineiges schlechter macht. Was ich gut fand, war, dass jede der Figuren grundsätzlich gut war. Das einzige Problem war nur, dass jeder andere Prioritäten hatte und was für die Umwelt extrem gut gewesen wäre (Der Tod vieler Menschen), schien für die Menschen nicht so anspornend und so weiter. Also eine sehr nette Darstellung der Welt (Wir sind alle gut, nur halt ein bisschen zu Egoistisch).
Grandiosität: ☼ ☼ ☼ ○ ○ ○ ○


 Wie ein einziger Tag
2004 Von Nick Cassavetes. Er hat 'Beim Leben meiner Schwester' verfilmt und anscheinend in 'Hangover 2' mitgespielt


Wo: Und täglich grüßt das Murmeltier, Standartantwort Nummer eins.
Wann: Letztes Wochenende am Samstag, mit Je, Al und Am 
Wie: Wieder einmal hatte ich Vorurteile, weil es eine Nicholas Sparks Verfilmung ist, und eine Romanze. Aber der Film war wirklich ganz ok. Noah und Allie sind als alte Menschen ziemlich lieb und als junge Menschen lustig und spontan. Ich glaube, die Schauspielerin, die Allie als alte Frau spielt, ist ziemlich gut. Sie kam mir wirklich so vor als ob sie die gleiche Person wäre. Schnell, laut, ein bisschen naiv und stur. Ich kam mir am Ende ein wenig kaltherzig vor, weil ich nicht weinte.
Grandiosität: ☼ ☼ ☼ ☼ ○ ○ ○ 


Lachse fischen im Jemen
2011 Von Lasse Hallström. Er ist hauptberuflich Schwede und nebenberuflich hat er zum Beispiel ABBA-Der film, Wir Kinder aus Bullerbü oder Chocolat regieseurt 

Wo: Es wird jetzt langsam echt langweilig. Standartantwort.
Wann: Am Sonntag letztes Wochenende (ok, ich hab letztes Wochenende echt viele Filme geschaut...)
Wie: OK. Ich muss jetzt als erstes einmal eine wichtige Aufdeckung offenbahren. Anna Sahlene ist der Name der Schauspielerin, die 1986 als kleines Mädchen in der verfilmung von 'Wir Kinder aus Bullerbü' mitgespielt hat. Sie ist jetzt Popsängerin in Schweden und hat so ranzige Songtitel wie 'We're Unbreakable'. Irgendwie ist das ein bisschen traurig, oder?! Ok, switch zum Film. 'Lachse fischen im Jemen' ist eine Tragikkomödie und Politsatire und ich finde das Filmplakat sollte einen Oscar für bestes Filmplakat bekommen. Bevor ich ihn sahe, stellte ich mir den Scheich, der im Jemen eine künstliche Anlage zu bauen versucht, in der er Lachse fischen kann (was schlussendlich nur wegen dem politischen Interesse an großer Beliebtheit des Premierminister gelingt), eigentlich nur reich und arrogannt vor. Okay, er ist auch ziemlich reich. Aber arrogant nich unbedingt. Eher weise und aufmerksam. Der größte Teil der anderen Figuren sind auch ganz sympathisch. Nur bei Dr. Alfred 'Fred' Johnes hab ich mich manchmal gefragt, ob er eine psychische krankheit hat. Ich mein, er wirft Sandwiches in Mistkübel, stiehlt Angelhaken und kurze Fäden von Betten und erzäglt seinem Fischteich seine Probleme. Und rennt gegen eine Glastür. Aber das entschuldige ich ihm, dafür kann er nicht wirklich was (obwohl er für seine vielleicht vorhandenen Psychischen Störungen auch nichts kann). Die Landschaft im Film ist enorm schön. Große, weite Felsen und Hügel und die Farben der Kleidung der Akteure passt stimmig dazu. Während dem Film ist mir die Musik nicht besonders aufgefallen, aber jetzt hab ich bemerkt, dass sie eigentlich ganz gut ist. Am witzigsten sind die Chat-Konversationen der Pressesprecherin Mrs. Maxwell und des Premierminister der Vereinigten Staaten. "Prime minister, can you fish?" - "it depends" - "yes or no?" - "Potentially" - "For ***'s sake there are two million voters out there with ****'ing Fishing rods!" - "In that case I can fish"
Grandiosität: ☼ ☼ ☼ ☼ ☼ ☼ ○  
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